Niederländische Krankenversicherer: mehr Betrugstransparenz durch Zusammenarbeit

08.11.2022

Die niederländischen Krankenversicherer haben im Jahr 2021 über tausend Untersuchungen durchgeführt, um Betrug aufzudecken. In 649 Fällen wurde tatsächlich Betrug nachgewiesen. Die Kosten dafür beliefen sich auf über 17 Millionen Euro. Die Krankenversicherer arbeiten zunehmend mit der niederländischen Arbeitsinspektion und den Regulierungsbehörden NZA und IGJ zusammen, weil sie feststellen, dass Betrugsermittlungen immer komplexer werden. Außerdem unternehmen sie zusätzliche Anstrengungen, um Betrug zu verhindern. Dies geht aus dem Jahresbericht über die Betrugsbekämpfung 2021 aller Krankenversicherer in den Niederlanden hervor.
Die Krankenversicherer stellen fest, dass die Betrugsermittlungen immer komplexer werden. Bei der Untersuchung von Hinweisen auf Betrug arbeiten die Krankenversicherer daher immer intensiver mit dem Healthcare Fraud Information Hub zusammen, wo diese Hinweise mit nachgeordneten Behörden wie der niederländischen Gesundheitsbehörde (NZa), der Gesundheits- und Jugendinspektion (IGJ) und der niederländischen Arbeitsinspektion (NLA) geteilt werden können. Auf diese Weise können Hindernisse wie unzureichende Befugnisse zur Ermittlung, mangelnde Zusammenarbeit oder fehlende Nachweise überwunden werden.

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